Morning News vom 17.07.2019

Während das Wetter in Europa zwischen Tropenhitze und Hagel-Gewittern samt Überschwemmungen hin und her pendelt, kämpft Amerika bereits mit den ersten Stürmen der "Saison" - und das diesmal vor allem in den amerikanischen Ölfördergebieten. Sturm Barry, der für die zeitweise Schließung von Ölförderplattformen verantwortlich war, wurde zwar zu einem tropischen Tief heruntergestuft, dennoch geht man davon aus, dass eben aufgrund des Förderausfalls die Ölreserven in Amerika demnächst rückläufig sein werden. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 66,41 US Dollar - ein Minus von 0,11 %. Der Preis für die amerikanische Rohölsorte WTI fiel um 0,42 % und kostete 59,33 US Dollar.

Aktien/Commodities: 

Es läuft, jedoch etwas langsamer. So ist es gerade am amerikanischen Aktienmarkt. Nach einer extrem guten letzten Woche, legt der Dow nun seit Wochenbeginn eine Verschnaufpause ein. Nicht falsch verstehen - der Dow erklomm gestern ein neues Rekordhoch bei 27.386 Punkten, aber das ist eben "nur ein kleines Plus" von 0,10 %. Den Tag beendete er jedoch mit einem zarten Minus von 0,09 % bei 27.335 Punkten. In Deutschland sah es zwischenzeitlich zwar um einiges besser aus, schlussendlich beendete der DAX den Dienstag aber mit einem geringeren Plus von 0,35 % (12.430 Punkte), nicht zuletzt wegen der schwächeren Konjunkturdaten unserer Nachbarn. Während das Wetter in Europa zwischen Tropenhitze und Hagel-Gewittern samt Überschwemmungen hin und her pendelt, kämpft Amerika bereits mit den ersten Stürmen der "Saison" - und das diesmal vor allem in den amerikanischen Ölfördergebieten. Sturm Barry, der für die zeitweise Schließung von Ölförderplattformen verantwortlich war, wurde zwar zu einem tropischen Tief heruntergestuft, dennoch geht man davon aus, dass eben aufgrund des Förderausfalls die Ölreserven in Amerika demnächst rückläufig sein werden. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 66,41 US Dollar - ein Minus von 0,11 %. Der Preis für die amerikanische Rohölsorte WTI fiel um 0,42 % und kostete 59,33 US Dollar.

FX/Zinsen: 

In der deutschen Industrie herrscht bekanntlich seit einiger Zeit etwas Flaute. Das bestätigen auch die soeben veröffentlichen Industriezahlen sowie die nun bereits zum dritten Mal in Folge zurückgeschraubten Konjunkturerwartungen des ZEW. Zu kämpfen haben unsere Nachbarn derzeit vor allem im Chemie- und nach wie vor im Automobilsektor, wo seit geraumer Zeit ein regelrechter Auftragsschwund herrscht. Das jedenfalls bringt den Euro ordentlich unter Druck. Kostete der Euro gestern in der Früh noch 1,1260, so setzte die EZB den Referenzkurs nun bei 1,1223 US-Dollar fest. Im späten Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1207 US-Dollar. Heute in der Früh notiert EUR/USD bei 1,1215. Unter starken Druck gerät derzeit auch der generell schon hochvolatile Bitcoin. Dieser rutschte nämlich von über 11.000 USD auf unter 10.000 Greenbacks. Schuld daran soll der noch nicht auf dem Markt erschienene Libra - die Kryptowährung von Facebook - sein. Derzeit muss Facebook seine Blockchain-Währung erklären. Doch es gibt im Moment mehr Fragen als Antworten dazu, was die generelle Skepsis um Cybergeld wohl etwas schürt.

Allgemein: 

Heute Abend publiziert die Fed das "Beige Book" und somit einen der wichtigsten Makroindikatoren der Woche. Veröffentlicht werden die Konjunkturberichte der Distriktnotenbanken über die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen in ihrer jeweiligen Region.

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