Morning News vom 15.07.2019

Wir melden uns mit unseren Morning News zurück und wollen gleich mit einer guten Neuigkeit starten – zumindest für die Amerikaner. Denn grundlegende Hochstimmung gab es in den USA Ende der Woche an den Aktienmärkten, getrieben wahrscheinlich von der vagen Möglichkeit einer Zinssenkung bei robuster Wirtschaftslage. Allein, in der Nacht zum Sonntag wurde es auf einmal ganz dunkel in Teilen Manhattans. Stromausfall. Und das genau 42 Jahre nach einem ähnlichen Blackout in New York.

FX/Zinsen:

Am Freitag gab es eigentlich keine wirklichen Impulse für den EUR/USD Kurs und trotzdem konnte er im späten Handel mit 1,1270 USD etwas zulegen. Die besser als erwarteten deutschen Industriezahlen stützten den Euro ein wenig. Im Wonnemonat Mai wurden um 0,9 % mehr produziert als im Monat davor. Das war deutlich mehr als erwartet, denn Analysten rechneten nur mit einem Zuwachs von 0,2 %. Jedenfalls setzte die EZB den Referenzkurs am Nachmittag bei 1,1253 US-Dollar fest und heute Morgen notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1272 US-Dollar. Die guten deutschen Industriezahlen wirkten sich am Freitag auch auf deutsche Staatsanleihen aus und zwar mit Kursverlusten. Am späten Nachmittag konnten diese sich allerdings wieder erholen. Der Euro-Bund Future stieg um 0,06 % auf 171 Punkte und die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen betrug minus 0,21 %.

Aktien/Commodities:

Grundlegende Hochstimmung gab es auch am Freitag auf den amerikanischen Aktienmärkten. Getrieben wurden sie sehr wahrscheinlich von der vagen Möglichkeit einer Zinssenkung bei einer doch sehr robusten Wirtschaftslage. Was jedenfalls vor gut einem dreiviertel Jahr noch als unüberwindbare Barriere – die 27.000-Punkte Marke – schien, wurde vergangene Woche durchbrochen. Der Dow Jones ging mit einem Gesamtwochenplus von 1,5 % (27.332 Punkte) ins Wochenende. Auch der S&P500 und der Nasdaq 100 schlossen den Freitag positiv mit jeweils +0,46 % (3.013 Punkte) bzw. +0,59 % (7.943 Punkte) ab. In Deutschland zeigte sich hingegen ein komplett konträres Bild. Der DAX hatte ohnehin schon eine schwere Woche und konnte auch am Freitag nichts gut machen. Der letzte Tag der Woche wurde mit einem knappen Verlust von 0,07 % beendet. Somit belief sich das Gesamtminus vergangener Woche auf 1,95 % (12.323 Punkte). Der Sündenbock dafür sind hauptsächlich Gewinnwarnungen einiger börsennotierter Unternehmen.

Allgemein:

In der Nacht zum Sonntag wurde es auf einmal ganz dunkel in Teilen Manhattans. Stromausfall. Und das genau 42 Jahre nach einem ähnlichen Blackout in New York. Die Legende sagt, dass dies zu einer Geburtenexplosion um ganze 35 % führte. Nüchtern betrachtet, gibt es allerdings immer wieder statistische Ausreißer. Ob graue Theorie, Statistik oder doch Wahrheit wird sich in 9 Monaten zeigen.

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